Eat. Sleep. Talk. Repeat.
So oder so ähnlich, möglicherweise mit weniger „sleep“, dafür mehr „eat“ & „talk“, lassen sich die Tage der BMT auf Borkum beschreiben.
BM… was? BMT steht kurz für die Bundesmitarbeitendentagung des CVJM Westbundes e.V., dem wir als Nümbrechter CVJM Ortsverband zugehörig sind. In der Regel findet eine solche Mitarbeitendentagung alle 5 Jahre statt. Das letzte Mal konnten wir uns also 2019 auf Borkum den Wind um die Nase wehen lassen und das Meeresrauschen genießen, während wir uns mit anderen Mitarbeitenden austauschten.
Doch in diesem Jahr war (inhaltlich) so einiges anders als in den letzten Jahren. Über der BMT schwebte dieses Mal die Frage „Willst du mit mir die Zukunft des CVJM gestalten?“. In einer Welt, die sich immer schneller dreht und verändert, ist es auch für den CVJM wichtig, Themen zu erkennen und zu benennen, die für die Zukunft relevant sind – und diese dann auch gemeinsam anzupacken.
Und so haben wir uns mit einigen Mitarbeitenden aus Nümbrecht auf den Weg nach Borkum gemacht, um zu sehen, wie wir auch hier bei uns im CVJM Zukunft gestalten können.
Los ging es am Freitag, den 01.11., mit dem Eröffnungsabend, der unter dem Thema „Ankommen“ stand – ankommen auf der Insel, der BMT, aber vor allem auch Ankommen bei Gott, Ruhe finden in der Gegenwart des Heiligen Geistes. In den nächsten Tagen ging unsere „Reise über die Insel der möglichen Zukünfte“ dann weiter mit dem Blick auf die Potentiale, die wir bereits jetzt im CVJM haben, die Träume und Wünsche, die jeder so mit sich herumträgt, bis hin zum tatsächlichen Handeln: Was sind unsere nächsten Schritte? Welche Themen möchten wir als nächstes anpacken?
Geprägt war unsere Reise vor allem durch ein sehr interaktiv gestaltetes Programm, bei dem wir uns häufig auf den allseits (un- 😉 )beliebten Papphockern in Murmelgruppen zusammenfanden, um uns mit anderen Mitarbeitenden auszutauschen.
Inspiriert wurden wir dabei nicht nur durch die Bibel, sondern konnten auch aus der Winzerei, Astrophysik und sogar Kinderzeichnungen Ideen für Zukunftsansätze mitnehmen. Und auch wenn der Schlaf in der Nacht an der ein oder anderen Stelle etwas zu kurz kam – geträumt wurde trotzdem, wenn auch mit offenen Augen. 😉 In den Traumräumen, die quer über die Insel verteilt waren, haben wir uns mit verschiedenen Methoden den Themen angenähert, welche aktuell in den Köpfen herumschwirren und einfach mal unsere Gedanken fließen lassen, ohne uns direkt wieder durch (praktische) Grenzen einschränken zu lassen.
Neben all den Zukunftsgedanken, die umherflogen, blieb aber auch noch Zeit, um sich mit anderen CVJM und deren Mitarbeitenden zu vernetzen. Ob Fackelwanderung, Escape Game, Whiskeytasting oder Westbund Party, bei dem bunten Abendprogramm war für jede und jeden etwas dabei und wir konnten viele alte und neue Bekanntschaften machen. 🙂
Und auch wenn das offizielle Programm vorbei war, die Pinten in den Unterkünften waren meist noch bis spät in die Nacht besucht. Die ein oder andere Nachteule konnte am nächsten Morgen beim Frühstück auf jeden Fall erspäht werden – oder eben auch nicht. 😉
Doch was bleibt nach fünf vollen Tagen BMT, die uns mit dem Sendungsgottesdienst wieder in den Alltag geschickt hat?
Raum lassen für den Heiligen Geist.
Gott Raum geben, um zu wirken.
Und wie ein lebendiger Fisch vielleicht auch an der ein oder anderen Stelle gegen den Strom schwimmen. 😉
Zum Abschluss gibt es noch ein kleines Gedicht von Denis Werth, einem CVJM-Westbund-Bundessekretär, den man am 08.12. auch in Bierenbachtal beim nächsten Relate antreffen kann:
„Auf der BMT entstand so viel Neues, die Perspektiven machen froh.
Jeder nimmt was mit, zumindest den Papphockerpopo.
Wir lernten neu zu danken, mit jeder Arterie und jeder Vene.
Jesus hab Dank für Stühle mit Rückenlehne.“
(Denis Werth, Bundessekretär)
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Außer ein paar Bildern natürlich. 😉
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.