Christival 22 – Ich glaube. Wir feiern. Das Leben!

„Ich glaube. Wir feiern. Das Leben!“ Das war das Motto des diesjährigen Christivals, in dem sich alles um den Philipperbrief drehte. Vom 25.05.-29-05. wurde Erfurt von ca. 12 000 jungen Christinnen und Christen regelrecht geflutet. Mittendrin: Rund 30 Nümbrechter, von denen die meisten gar nicht so genau wussten, was sie erwartet. Schließlich war das letzte Christival im Jahr 2016!

Nachdem wir mit Schlagbohrer und Zimmermannsnägeln auf dem Schotterparkplatz der Messe Erfurt unsere Zelte aufgebaut und trotz unserer späten Ankunft einen Teil der Eröffnungsveranstaltung gesehen hatten, war jedoch klar, dass die kommenden Tage ein Erlebnis der ganz besonderen Art werden würden. Zwei Symbole waren während dieser Zeit immer wieder zu sehen: Das Christival-Kreuz, das nicht nur in jedem Logo und auf allen Merch-Artikeln zu sehen war, sondern sich auch als X in den Veranstaltungsnamen wiederfand (Xplore, Xchange, usw.) – und das Rad, das einerseits auf dem Erfurter Stadtwappen zu sehen ist, andererseits aber im antiken Philippi ein Geheimzeichen der Christen war – was für ein genialer „Zufall“. 😉

Der Brief von Paulus an die christliche Gemeinde in Philippi wurde immer wieder aufgegriffen: in den morgendlichen „Bibelarbeiten“ („Xplore“), in Seminaren, Diskussionsrunden oder Kurzinputs in der Eissporthalle („Spaces“), beim gemeinsamen Bibellesen in Kleingruppen („Xchange“) oder den Abendprogrammen („Stages“). Die „Bibelarbeiten“ konnten sehr unterschiedlich sein: von einem klassischen Jugendgottesdienst bis hin zu einer Work-Out-Predigt mit Markus Schneider, dem breitesten Pastor Deutschlands, war alles dabei. Jeden Morgen konnte man zwischen neun verschiedenen Angeboten wählen! Die „Spaces“ waren ebenso vielfältig: Man konnte theologische Seminare besuchen, an Diskussionsrunden teilnehmen, aus einem Escape-Bus ausbrechen, in Interaktion mit Erfurtern treten, beim Handlettern kreativ werden oder sich bei den verrücktesten Sportangeboten austoben. Auf diese Art und Weise haben wir den kompletten Philipperbrief aus den verschiedensten Perspektiven kennengelernt. Zwischendurch haben wir Erfurt erkundet, sind mit dem Christival-Riesenrad am Domplatz gefahren und haben einige alte Bekannte getroffen – wie unsere ehemaligen Schmiede-FSJler Kirke und Jonas oder einige Johanneumsgeschwister.

Abends gab es ebenfalls verschiedene Möglichkeiten, den Abend ausklingen zu lassen: Andächtig mit der Stage „Presence“, mit Talkrunden, im Partymodus mit christlicher Technomusik, christlichem Hip-Hop oder „White Metal“ oder auch einer Gamenight und der Show „Songswitch“, bei der Musiker aus der christlichen Szene einen fremden Song coverten. Hier haben einige von uns auch schon Samuel Rösch getroffen, der uns ja im August in Nümbrecht besuchen kommt! 🙂

Ein Highlight war sicherlich die Abschlussveranstaltung am Samstagabend, bei der vor allem die O’Bros Halle 1 regelrecht zum Beben brachten, und der Abschlussgottesdienst, bei dem mit tausenden von Menschen Abendmahl gefeiert wurde!

 

Aber aus Nümbrecht kamen nicht nur Besucher, sondern auch Mitarbeitende. Sowohl in der Technik als auch im Team Logistik wurde das Christival von einigen Freiwilligen aus Nümbrecht mitgestemmt. Ein riesengroßes Dankeschön an dieser Stelle an Euch und alle anderen hunderten Mitarbeitenden! Sich dermaßen zeitintensiv einzubringen, während alle anderen eine Zeit mit viel „Nehmen“ und wenig „Geben“ haben, ist nicht selbstverständlich.

Wir haben in diesen kostbaren Tagen viel gelernt, konnten Gott neu begegnen und merken, wie unterschiedlich gelebter Glaube aussehen kann. Und auch, wenn die letzten Nächte im Zelt wirklich kalt waren (wirklich wirklich kalt! 😉 ), hat es sich definitiv gelohnt, dass wir uns auf das Abenteuer „Christival“ eingelassen haben! 🙂

„Abendmahl to go“ im Mini-Format

Der Abschlussgottesdienst

Unsere Techniker bei der „Arbeit“