Um es einmal kurz in wenigen Worten zusammenzufassen: Diese Freizeit war der Banger! (Aussprache: /ˈbæŋ.ɚ/). Was das heißt? Das erklären wir jetzt…
Unter dem Motto „Wunden werden zu Wundern“ ging es am 24.07. mit dem Bus nach Ebeltoft in Dänemark. Unser Freizeitheim lag sogar direkt an der Ostsee (Fußweg 1-2 min) – optimale Voraussetzungen also für eine gute Zeit. Wobei die Temperaturen an einigen Tagen gerne noch etwas höher hätten sein können, um noch häufiger an den Strand gehen zu wollen. 😉
Aber mal ehrlich: Dazu wäre eigentlich ohnehin keine Zeit gewesen, weil wir oft noch coolere und bessere Dinge gemacht haben.
Zum Beispiel sind da unsere beiden Tagessausflüge nach Aarhus (inkl. Wikinger-Markt) und zum Safari-Park zu nennen. Bei dem waren übrigen neben „üblichen“ Stars wie Nashörnern und Giraffen auch extrem flauschige Alpakas ein absolutes Highlight. Wenn wir nicht gerade einen Tagesauflug gemacht haben, dann haben wir uns vormittags immer in Bibelarbeiten intensiver mit Gott und seinem Wort beschäftigt – und dabei unter anderem gelernt, dass Gott jeden von uns wunderbar geschaffen hat und dass er sogar die Wunden, die wir haben, zu Wundern machen kann. Durch seine wunderbare Vergebung können wir frei werden – und sogar wie Wunderkerzen leuchten, indem wir durch ihn strahlen und von ihm weitererzählen.
Nachmittags ging es dann oft raus und häufig hatte unser Programm auch etwas mit Bewegung zu tun: Geländespiele, Beachvolleyball, Fußball, Wikingerschach und natürlich auch Indiaca durften nicht fehlen. Manche Dinge, zum Beispiel in den Hobbygruppen, haben aber auch ganz gut ohne Bewegung funktioniert: Ohrringe und Windlichter basteln waren dabei genauso beliebt wie zum Beispiel Aquarell malen oder Jonglieren und Werken. Ein ziemlich buntes Programm also, bei dem für jeden etwas dabei war! Abends wurde es übrigens auch nicht weniger langweilig: Von Talentshow über einen Quiz-Abend bis hin zu einem Gala- und Teenkreis-Abend war auch hier alles dabei. Und wir könnten hier noch deutlich mehr Highlights nennen, aber es soll ja auch nicht zu lang werden. 😉
Apropos Highlight: Wir sind uns ziemlich sicher, dass wir eines der besten Freizeitessen überhaupt hatten, das es sonst wohl nur mal in einem bekannten Nümbrechter Hotel/Restaurant gegeben hat. Vielen lieben Dank an dieser Stelle noch einmal an das hervorragende Küchenteam, das sich zum ersten Mal auf das Abenteuer „Freizeit“ eingelassen hat – bei dem Essen konnte gar keine schlechte Stimmung aufkommen. 🙂 Übrigens auch nicht bei den neun ehrenamtlichen Mitarbeitern, welche die Freizeit gestemmt haben und neben Gebet (auch aus der Heimat) spätestens auch durch das Essen immer mit der nötigen Kraft und Energie ausgestattet wurden.
In diesem Bericht hier schreiben wir auch oft von „wir“. Aber wer ist das überhaupt, wer war dabei? Und die Antwort darauf ist eine sehr erfreuliche: Wir waren nämlich eine sehr bunte Truppe mit Jugendlichen, die schon lange mit Gott unterwegs sind und aus der Nümbrechter Gemeinde kommen (und zwar aus allen drei Bezirken und Teenkreisen! 🙂 ), aber auch mit ein paar Jugendlichen, die gar nicht von hier kommen oder einigen, die vorher auch noch nicht so viel von Gott gehört haben. Und dass wir so eine bunte Truppe waren, war eine riesengroße Bereicherung, weil wir so voneinander lernen und zusammenwachsen konnten und in den zwei Wochen auch mehr und mehr zu Gott hinwachsen konnten. Dabei war uns Mitarbeitern aber auch besonders wichtig, vor allem auf die jungen Menschen zu sehen, die uns für diese Freizeit anvertraut wurden, und in ihrer Sprache in ihre Welt hineinzusprechen – weil nur so Jesu Botschaft bei jungen Menschen ankommen kann. Und auch wenn es viele (noch) nicht wissen: Diese Botschaft brauchen junge Menschen heutzutage mindestens genauso sehr, wie vor 10, 20 oder auch 50 Jahren!
Wir sind Gott dankbar für eine sehr schöne und intensive Freizeit, bei der wir sehr viel Segen erfahren durften. Und wir freuen uns darüber und bauen darauf, dass dieser Segen nun auch weiter in die Teenkreise reicht und dort weiter Frucht bringt. Denn wir wollen Gottes rettende Botschaft an junge Menschen weitergeben – egal aus welchen Familienverhältnissen die Jugendlichen kommen, egal auf welche Schule sie gehen und egal, welche persönlichen Herausforderungen vorhanden sind. Jesus kann aus jeder Wunde ein Wunder machen – darauf vertrauen wir und darauf bauen wir! 🙂