Vereinigter CVJM Nümbrecht e.V.

Ein Tag nicht genug: Reformations-Spezial wird zum Fest-Wochenende XXL+

Mehr geht nicht!
Ein unglaubliches Wochenende liegt hinter uns. Jede Menge kürzere und längere Veranstaltungen und Programmpunkte für jüngere und ältere Personen waren mit dabei. Unter anderem auch drei Gottesdienste – jeder von ihnen mindestens so lang wie ein Fußballspiel – aber teilweise definitiv kurzweiliger und spannender. 😉

Wer nicht dabei war: Pech gehabt! Ihr habt definitiv etwas verpasst. Sogar sehr viel verpasst. 😉 Aber wir wollen natürlich nicht so sein und versuchen, hier einmal „kurz“ einen kleinen Einblick in das hinter uns liegende Fest-Wochenende zu geben:

Jungschar-Spezial: Mutig wie Luther!

Begonnen hat am Freitagnachmittag um 17 Uhr alles „ganz normal“ mit dem Jungschar-Spezial zum Thema „Mutig wie Luther!“.
Ungefähr 50 Jungs und Mädels im Jungscharalter waren mit dabei, als man musikalisch mit dem Lied „Hallo, ciao, ciao“ begrüßt wurde und anschließend bei der Andacht noch einmal neu hören konnte, warum Luther mutig war und wie auch wir heute mutig sein können! 🙂

Und genau das konnten die Jungs und Mädels anschließend auch direkt bei ca. 15 verschiedenen Spielstationen auf verschiedene Art und Weise üben bzw. „trainieren“. Egal ob „auf den Punkt“ zu sein, mit Bedacht vorzugehen, manches auch einmal auszuhalten, sich etwas zu trauen – zum Beispiel bei Geschmacksproben – oder auch Worte aus einer anderen Sprache zu übersetzen: All diese Dinge und noch viel standen auf dem Programm. Umso besser, wenn man dafür auch noch in Form von ein paar Süßigkeiten belohnt wird! 😉 Neben Süßigkeiten gab es aber natürlich auch in diesem Jahr wieder ein wenig Obst, Getränke und ein kleines Brötchen, um durchgehend bestens versorgt zu sein. Denn wer mutig sein will, der schafft das umso besser, wenn er oder sie gestärkt ist – einerseits durch Essen und Trinken, auf jeden Fall aber durch Jesus an der Seite. 🙂

Und so war für manche Kinder der Tag auch nach der Verabschiedung mit dem Jungschar-Spruch „Mit Jesus Christus mutig voran!“ noch nicht vorbei, sondern es ging mutig weiter in den Gottesdienst in die Kirche. 😉

Gottesdienst mit Ulrich Parzany: Hier stehe ich und kann auch anders

Mit dem Gottesdienst ging es nämlich direkt im Anschluss an das Jungschar-Programm um 19 Uhr weiter. Ulrich Parzany war zu Gast und hatte als Botschaft mit im Gepäck, dass wir darauf achten sollen, wer uns in unser „Mikrofon des Lebens“ hineinsprechen kann. Er hat dazu ermutigt, dass Jesus jeden Tag zu uns und somit auch in unser Mikrofon sprechen darf, dass wir uns mit ihm und seinem Wort beschäftigen. Dabei sollten wir klar im Glauben und bei Themen des Glaubens sein und uns so auch klar zu Jesus Christus bekennen. Denn wenn wir uns für Jesus entscheiden und eine lebendige Beziehung zu ihm haben, dann ist das am Ende die beste Entscheidung unseres Lebens. 🙂
Dass der christliche Glaube sehr vielfältig aussehen kann, hat man auch gleich im Gottesdienst gemerkt: Durch den Posaunenchor Winterborn und die Nümbrechter JesusHouse-Band konnte durch verschiedenste Musikstile Gott die Ehre gegeben werden – gemeinsam mit der gesamten Gemeinde. 🙂

Für Jugendliche: ChurchNight XXL

Während die meisten Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes anschließend nach ca. 90 Minuten Gottesdienst zufrieden oder auch nachdenklich oder diskutierend auf dem Weg nach Hause waren, ging es für andere erst so richtig los: Die ChurchNight für Jugendliche hatte mit dem Gottesdienst schließlich erst ihren Anfang gefunden. 😉
Bei bestem, wenn auch etwas frischem Oktoberwetter ging es nach erfolgreicher Stärkung durch Hot Dogs zu später Stunde noch in Richtung Sportplatz. Dort wartete allerdings keineswegs eine Partie Fußball oder ähnliches auf die Jugendlichen, sondern zwei völlig neu erdachte Geländespiele, die parallel gespielt werden konnten – und das mit der Hilfe von LED-Leuchtstäben in völliger Dunkelheit:

Während beim ersten Geländespiel Gelehrte in zwei Teams jeweils 95 Thesen finden und anhand von Aufgaben in die richtige Reihenfolge bringen mussten, ist beim zweiten Geländespiel sogar das „Protestanten-Team“ gegen das „Katholiken-Team“ angetreten. Auch der Papst und Luther selbst waren als Charaktere in das Spiel involviert, bei dem es am Ende darum ging, ob Luther zuerst von den Katholiken ins Verlies abgeführt werden konnte, oder er doch zuerst von seinen protestantischen Unterstützern in die Wartburg gebracht werden konnte.

Die Protestanten behielten in beiden Spielrunden die Oberhand und Luther konnte – ganz passend zum Reformationstag – in die Wartburg (in diesem Fall übrigens ein Fußballtor 😉 ) gelangen. Noch schöner ist allerdings, dass wir heute an vielen Stellen mit Jesus im Zentrum Brücken bauen, statt – wie hier im Geländespiel – auch heute noch Protestanten gegen Katholiken zu „spielen“.

Auch nach dem Geländespiel war noch nicht Schluss, sondern es konnte bis deutlich nach 24 Uhr das Gemeindehaus genutzt werden, um Tischtennis. Billard, Kicker, Gesellschaftsspiele oder viele andere Dinge zu spielen – oder sich auch einfach mal entspannt zu unterhalten oder Ähnliches. Am Ende des Tages waren auf jeden Fall alle ca. 40 Jugendliche müde genug, um in den gut gefüllten Schlafräumen die Augen (und irgendwann sogar die Münder 😉 ) zu schließen und bis zum nächsten Morgen kurz vor dem Frühstück auch nicht wieder zu öffnen.
Dank unserem genialen Küchenteam konnten die Jugendlichen dann auch direkt bestens versorgt und gestärkt durch Essen, Trinken und Gottes Wort in den Tag starten. Der begann nach dem Frühstück und ein paar Aufräumarbeiten nämlich direkt mit verschiedenen Angeboten, wovon eines gewählt werden konnte: Basketball, verschiedene andere Sportspiele, ein Quiz, ein Escape-Room und auch zwei Bastel-Kreativangebote standen zur Auswahl, sodass für alle Jugendlichen mindestens ein gutes Angebot mit dabei war. 🙂
Nach der nächsten Stärkung zur Mittagszeit stand dann auch noch der Jugendtag mit dem Johanneum (Team Oberberg) vor der Tür, bei dem die Jugendlichen ab 14 Uhr verschiedene Stationen im Gemeindehaus durchlaufen konnten, bevor es um 18 Uhr mit dem nächstes größeren Highlight weiterging. 🙂

Relate: ON FIRE!

Mit dem Jugendgottesdienst „Relate“ hat die ChurchNight einen mehr als würdigen Abschluss gefunden. Dabei war der Relate eine besonders feurige Angelegenheit. Während zur Begrüßung bereits Wunderkerzen gezündet wurden und die beiden Prediger Mika Riewesell (Johanneum) und Andy Scheuermann bei ihrer Vorstellung mit Streichhölzern und Co in Berührung kamen, ging es in der Predigt dann so richtig zur Sache:
Im Podcast-ähnlichen Format durften die Gäste hören, warum die Geschichte von drei Freunden im Feuerofen aus dem Alten Testament (Daniel 3) auch heute noch für uns aktuell ist.

So ist es nämlich auch heute noch unsere Aufgabe, uns zu Jesus zu bekennen – auch dann, wenn es mal so richtig unangenehm werden kann. Das Gute dabei: Jesus geht mit uns durchs Feuer und trägt uns durch – und er hat für uns ein gutes Ende vorgesehen, auch wenn es sich vielleicht oft erstmal gar nicht so anfühlt. Das gute Ende ist nämlich zusammen mit Jesus, wenn wir mit ihm unterwegs sind – und das ist dann weder in einem Feuer, durch das wir gehen müssen, noch in der Dunkelheit, Verletzung oder in Schmerz, sondern in Freude und im Licht. 🙂

Auch in diesem Gottesdienst wurde die Freude und die Leidenschaft, die man als Mensch, der an Jesus glaubt und eine Beziehung zu ihm hat, unter anderem durch Musik spürbar und greifbar, da auch der Relate von der JesusHouse-Band begleitet wurde. Und dass man für Jesus „Feuer und Flamme“ sein kann und er mit uns durchs Feuer geht, wenn es mal brenzlig wird, wurde beim an den Relate anschließenden Snack in der „alten“ Schmiede in Form von einem leckeren „Flammkuchen“ noch einmal auf andere Weise ins Gedächtnis gerufen.
So, wie auch die zum Thema passenden und extra für diesen Relate entworfenen Sticker, die am Ausgang verteilt wurden, die Jugendlichen immer wieder genau daran erinnern werden: Jesus ist dabei, wenn es bei uns brenzlig wird. Auf IHN ist Verlass, wenn wir uns sonst auf nichts und niemanden verlassen können. 🙂
Den Link zum Relate-Stream gibt es auch noch einmal hier.

Einführungsgottesdienst von Andreas Scheuermann

Bis hier hin hatten wir bereits ein Fest-Wochenende XXL. Jetzt fehlt nur noch das „+“. 😉
Am Sonntagmorgen kam nämlich noch einmal die gesamte ev. Kirchengemeinde Nümbrecht in der Kirche zusammen, um einen besonderen Gottesdienst zu feiern: Nachdem wir mit Andreas Scheuermann – oder eher Andy – bereits verschiedene besondere Gottesdienste und Feste feiern konnten (Begrüßung, Ordination, Wahlgottesdienst), wurde Andy nun endlich auch endgültig als Pfarrer der ev. Kirchengemeinde Nümbrecht (unterer Bezirk – ist aber gar nicht so wichtig, da wir ja EINE Nümbrechter Kirchengemeinde sind 🙂 ) eingeführt. Wie sehr sich die Gemeindemitglieder darüber freuen, war unter anderem dadurch sichtbar, wie voll die Kirche und auch das Gemeindehaus beim anschließenden Mittagessen trotz des bereits vollen Wochenendes war.

Neben dem offiziellen Teil der Einführung mit Superintendent Pfarrer Michael Braun und den Segensworten von Vorgängern und Mitstreitern im Gemeindealltag durfte auch in diesem Gottesdienst die Musik nicht fehlen: Ein Musikteam, der Posaunenchor Berkenroth und Raimund Rennebaum an der Orgel sorgten in Vortragsstücken und mit gemeinsamen Liedern für einen auch in musikalischer Hinsicht vielfältigen Gottesdienst mit Gott im Mittelpunkt.

Apropos nicht fehlen: Fehlen durfte natürlich auch die Predigt nicht, in der Andy neben dem persönlichen „Hausbau“ (des Lebenshauses) und Schätzen auch von dem kleinen Hobbit, dem Drachen Smaug und ähnlichem gesprochen hat. Wer wissen möchte, warum wir manchmal eher Smaug als einem Hobbit ähneln, sollte sich die Predigt am besten einfach mal selbst anhören. Den Link zum Gottesdienst gibt es hier. Die Predigt startet nach 60 Minuten des Streams. 🙂

Das Feuer weitertragen

Wir blicken dankbar auf ein schönes Fest-Wochenende zurück.
Gott dankbar, dass wir hier unseren Glauben frei Leben dürfen und sogar in aller Öffentlichkeit weitergeben können. Dankbar, dass wir einen neuen Pfarrer jetzt auch hochoffiziell einführen konnten. Dankbar, dass wir viele Mitarbeitende haben, die neben ihrem alltäglichen Job für Jesus und die Gemeinde brennen und so unglaublich viele Veranstaltungen ermöglichen, so wie jetzt auch an diesem Wochenende. 🙂

Das Beste daran ist: Nicht nur an einem solch besonderen Fest-Wochenende gibt es jede Menge Veranstaltungen. Auf der Website gibt es unter „Angebote“ einen Überblick über die verschiedensten Dinge für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die jede Woche stattfinden. Und auch auf der Website der Kirchengemeinde oder im Gemeindebrief gibt es Infos dazu, welche Gruppen und Kreise für ältere Personen regelmäßig stattfinden und dabei helfen können, das Feuer immer wieder neu zu entfachen – oder am besten sogar gar nicht erst klein werden zu lassen.

Denn mit Jesus im Mittelpunkt wird – so wie das vergangene Wochenende zu einem Fest-Wochenende wurde – Dein Leben zu einem „Fest-Leben“. Ganz einfach aus dem Grund, weil Du am Ende Deines Lebens zusammen mit Jesus und vielen anderen ein unvergleichliches Fest im Himmel feiern wirst! 🙂