Eine wunderschöne Pfingst-Radtour voller Überraschungen liegt hinter uns!
Es ging nämlich schon direkt überraschend los: Zu den Frühaufstehern, die vor der Radtour bereits den Nümbrechter Gottesdienst besucht hatten, gesellten sich noch einige weitere Fahrradfahrer, sodass wir (fast pünktlich 😉 ) mit ca. 40 Leuten unsere Tour starten konnten. 2023 waren wir mit knapp 30 Personen schon sehr viele Teilnehmende – aber ca. 40 Personen? An eine solche Teilnehmerzahl konnten sich selbst alteingesessene Nümbrechter nicht erinnern. 🙂 Dementsprechend waren so viele Teilnehmende definitiv eine dicke Überraschung. Unser jüngster Teilnehmer war dabei übrigens gerade einmal ein Jahr alt, sodass wir mit einem bunt gemischten Altersmix eine Altersspanne von ca. 60 Jahren hatten.
Das war also Überraschung Nummer 1. Kommen wir zu Überraschung Nummer 2. Nachdem es gemäß Wetterberichten eher so aussah, als ob wir zumindest zu Beginn unserer Tour sehr wechselhaftes Wetter abbekommen würden und vereinzelt sogar warmer Tee im Gepäck war, um sich nach mutmaßlichen Regenschauern aufzuwärmen, sah die Realität anders aus: Wir konnten die gesamte Tour ohne Regen fahren, die Temperaturen waren zum Radfahren hervorragend und spätestens ab der Mittagspause gab es so viel Sonne, dass manche (dank Helm-Abdruck auf der halb gebräunten Stirn 😉 ) auch in den kommenden Tagen nicht bestreiten können werden, eine längere Radtour gemacht zu haben.
Unsere Tour führte uns übrigens von Nümbrecht über Ödinghausen nach Distelkamp. Bis dahin waren wir (bis auf den “kleinen” Anstieg in Richtung Ödinghausen) auf jeden Fall noch gut bei Kräften und konnten uns anschließend bei der Bergabfahrt in Richtung Breunfeld und auf dem neuen Radweg in Richtung Bierenbachtal bestens erholen. Die Erholung brauchten wir allerdings auch, denn anschließend ging es von Bierenbachtal über Rommelsdorf in Richtung Hübender doch einige Meter bergauf. Gut, dass wir alle mit großer Rücksicht unterwegs waren und immer wieder aufeinander gewartet haben, sodass hin und wieder ein paar Verschnaufpausen mit dabei waren. 😉
Von Hübender aus ging es dann in Richtung Wildpark – allerdings nicht auf direktem Wege, da sich hier Überraschung Nummer 3 auftat: Zwei direkt hintereinanderliegende Einbiegungen haben den gleichen Straßennamen. Allerdings führt nur eine der Einbiegungen auf direktem Weg in den Wildpark, sodass wir uns die Freiheit genommen haben, nach dem ersten Versuch und einem kleinen Umweg dann doch noch die zweite und richtige Einbiegung zu wählen. 😉
Von dort an ging es erst einmal nur bergab – im positiven Sinne natürlich, wir waren ja schließlich auf einer Radtour! 😉 Durch den Wildpark ging es dann in den Wiehlpark, in dem wir unsere wohlverdiente Pause machen konnten. Dabei haben wir uns natürlich auch gestärkt: Einerseits mit Essen und Trinken (an der Stelle schon einmal ein großes Dankeschön an unser Verpflegungs-Team!), andererseits durch eine Andacht, in der wir uns noch einmal bewusst machen konnten, dass es auch im Leben immer mal wieder auf und ab geht. Dabei ist es jedoch im Vergleich zum Radfahren genau umgekehrt: Man freut sich, wenn es bergauf geht und nicht bergab. Aber selbst, wenn es mal ganz steil bergab gegangen ist und man im tiefen Tal hockt, können wir uns sicher sein, dass Gott uns begleitet oder sogar trägt wenn wir alleine nicht mehr weiter können.
Nach der Pause ging es dann in Richtung Neuklef weiter. Und anschließend ging es auch “endlich” wieder bergauf! Allerdings nicht in unserem Leben, sondern mit dem Fahrrad in Richtung Hengstenberg – HengstenBERG, um das noch einmal zu betonen. Gut, dass hier auf 2/3 des Anstieges die nächste Überraschung (Nummer 4) auf uns wartete: Unser Verpflegungsteam versorgte uns noch einmal mit frischen Getränken und der durch den mittlerweile strahlenden Sonnenschein notwendigen Abkühlung.
Den Hengstenberg erklommen konnte uns anschließend nichts mehr aufhalten, was wiederum daran liegen könnte, dass auch keine nennenswerten Berge mehr auf uns warteten. Über Elsenroth ging es nach Huppichteroth zu unserem Zielort. Zumindest für die meisten, da – Überraschung Nummer 5: Ein Teil der Truppe war noch nicht genug ausgepowert und wollte noch ein paar Höhenmeter machen – unsere Gruppe aufgeteilt wurde und einige noch in Richtung Stockheim einen schönen Blick auf Schloss Homburg erhaschen konnten.
In Huppichteroth am Zielort angekommen, wartete zum Glück keine wirkliche Überraschung mehr auf uns, sondern Sitzgelegenheiten, die breiter waren als ein üblicher Fahrradsattel, nette Gemeinschaft und unser wohlverdientes Eis. 🙂
So blicken wir fröhlich auf unsere Pfingst-Radtour zurück und freuen uns schon auf das nächste Jahr!
Wobei wir uns jetzt erstmal noch auf andere Veranstaltungen freuen: Am Mittwoch, den 29.05. um 17:30 Uhr startet in Nümbrecht am Gemeindehaus der “Maiabend“, zu dem alle herzlich eingeladen sind! Und Ende August ist es dann auch schon so weit und unser großes Open Air Wochenende steht vor der Tür. Den Termin sollte man sich schonmal dick im Kalender eintragen. 😉
Und hier gibt es noch ein paar schöne Bilder von unserer Radtour:
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.