Eine Woche Gamechangers-Fußballcamp ist geschafft! Dabei ist das Wort „Fußballcamp“ eigentlich viel zu kurz gegriffen für alles, was vergangene Woche so im Camp los war. 🙂
Nachdem wir vergangenes Jahr in Winterborn unsere Luftmatratzen ausgerollt haben und in der „alten“ Schmiede das Mittagessen genießen konnten, haben wir in diesem Jahr das Gemeindehaus in Nümbrecht als Ort zum Schlafen und Essen genutzt. Eine sehr gute Entscheidung: Mit ca. 40 Kindern – davon ca. 35 Jungs und ca. 5 Mädels – wäre das sowohl in Winterborn als auch in der Schmiede sehr eng geworden. Erst recht, wenn die Kinder nicht alleine unterwegs sind, sondern von einem breit aufgestellten Team aus vorwiegend ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern begleitet und betreut werden! 😉
Rechnet man die beiden Trainer, die zur Unterstützung des Camps von SRS (Sportler ruft Sportler) aus dazugekommen sind, und die fleißigen Menschen in der Küche dazu, haben beim Camp über 30 Personen an den verschiedensten Stellen auf und neben dem Platz mit angepackt. Das ist der Hammer!
Wie sah ein üblicher Tag im Fußballcamp aus?
Erst einmal wurde nach jeder mehr oder weniger erholsamen Nacht und einem teils mit musikalischer Unterstützung durchgeführten Wecken gefrühstückt. Frische Brötchen, Zopf, Müsli, Weckmänner, Obst, Joghurt, Kakao und vieles mehr standen im Laufe der Woche zur Auswahl, sodass man gar nicht anders konnte, als gestärkt und mit guter Laune in den Tag zu starten. 🙂 Nach dem Frühstück ging es dann in Kleingruppen, in denen die Jungs und Mädels gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden noch einmal darüber nachdenken konnten, was genau am vorigen Tag in der „Taktikbesprechung“ (mehr dazu gleich) gesagt wurde und was das für die Kids bedeutet. Anschließend ging es das erste Mal auf den Sportplatz – oder in Ausnahmefällen auch mal in die Halle.
Beim ersten Training des Tages wurden meistens ein paar Fußball-Basics trainiert. Nach der erholsamen und stärkenden Mittagspause (mit immer leckerem Essen!) im Gemeindehaus lag der Fokus der zweiten Trainingseinheit eher bei Spielformen.
Ab und zu kam es auch zu Challenges, bei denen die Kinder gegen die Mitarbeitenden angetreten sind – einmal sogar zu einem Fußballspiel über den ganzen Platz mit 40 Kindern gegen das leicht in Unterzahl spielende gegnerische Team, das – natürlich mit etwas Glück und sehr knapp 😉 – dennoch die Oberhand behalten konnte.
Und dann? Training vorbei = Tag vorbei?
Ganz im Gegenteil! Das Fußballcamp war nämlich viel mehr als ein Fußballcamp. Am Nachmittag und am Abend ging es für manche erst so richtig los, wenn im Gemeindehaus oder ums Gemeindehaus herum tolle Jungscharprogramme auf dem Plan standen, bei denen es um viele anderen Dinge als um Fußball ging: Kennenlernspiele, ein Quiz mit Mini-Spielen, Waldlauf, ein Kino-Abend mit zwei verschiedenen Auswahlmöglichkeiten, der Jungschar-Cup und ein Krimi-Abend haben dafür gesorgt, dass nicht nur keine Langeweile aufkam, sondern die Kinder ein sehr abwechslungsreiches Programm mit jeder Menge Spaß und Spiel geboten bekommen haben. Auch die beiden Ausflüge zum „Verstecken im Dunkeln“ im Möbelhaus sowie ins Schwimmbad nach Wiehl haben das Programm hervorragend abgerundet und insgesamt für eine unvergessliche und gut gefüllte Woche gesorgt.
Und wenn doch zwischendurch noch ein bisschen Zeit war, gab es in den Pausen verschiedene offene Angebote wie z.B. Kickern, Hockey, Tischtennis, die Chill-Lounge mit ihrer Game-Zone, den Kiosk, Brettspiele und vieles mehr.
Über den Kern dieser besonderen Woche haben wir allerdings noch nicht gesprochen: Die Taktikbesprechungen, die unsere Coaches von SRS mit im Gepäck hatten und die von einigen coolen Jungscharliedern eingerahmt wurden. In den Taktikbesprechungen wurde nämlich die wichtigste Taktik besprochen, die man im Leben braucht: Wir haben gehört, dass Jesus der beste Trainer ist, den sie im Leben haben können. Er ist der Trainer, der uns immer hilft und Gutes für uns will – und der vor allem viel stärker ist als jede Angst, die wir haben können. Wir haben aber auch gehört, dass wir Menschen nicht immer fair spielen und oft auch mal ein grobes Foulspiel machen, sodass jede und jeder eine rote Karte verdient hat. Es muss aber nicht bei der roten Karte bleiben: Jesus als unser Trainer will diese nämlich auf sich nehmen und uns so wieder ins Spiel bringen.
Eine rote Karte wegnehmen?! Das geht doch gar nicht!
Vollkommen richtig, das geht auch eigentlich nicht – deswegen ist Jesus der einzige überhaupt, der das machen und uns so helfen kann – er ist eben der einzig wahre Gamechanger.
Die Frage, die am Ende bleibt, ist: Welchen Weg wollen wir zum Tor wählen, wenn wir von Jesus als dem besten Trainer überhaupt hören? Nehmen wir einen anderen Weg, als unser Trainer ihn uns zeigt, oder probieren wir es nur halbherzig und lassen es dann wieder? Oder nehmen wir doch genau den Weg, auf den der Trainer uns schickt und wenden seine Taktik fürs Leben an, die auch wirklich zum Tor führt?
Wenn ja, dann können wir – um in der Fußballsprache zu bleiben – sein Vertragsangebot annehmen und den dicksten Vertrag unseres Lebens unterzeichnen. Denn wenn wir bei Jesus im Team spielen, stehen wir am Ende immer auf der Seite des Siegers! 🙂
Apropos Seite des Siegers: Beim Abschlussspiel „Eltern gegen Kinder“ am Freitagnachmittag sah es lange danach aus, dass die Eltern gewinnen würden. Am Ende setzte sich aber doch die fußballerische Klasse durch: Die Kinder drehten einige Minuten vor Schluss das Spiel noch, sodass das Camp auch in dieser Hinsicht mit einem Sieg abgeschlossen werden konnte. 😉
Wie geht es nun weiter, wenn das Camp vorbei ist?
Man muss in Nümbrecht Gott sei Dank nicht auf das nächste Fußballcamp warten (das wird vermutlich im Jahr 2027 stattfinden), um als Kind zwischen 8 und 13 Jahren wieder coole gemeinsame Aktionen zu erleben. Immerhin gibt es jede Woche tolle Jungscharangebote an den verschiedenen Orten! Dazu sind alle Kinder, egal ob beim Fußballcamp dabei gewesen oder nicht, herzlich eingeladen! 🙂
Und auch besondere Aktionen lassen nicht lange auf sich warten: Am 31.10. findet nämlich direkt die nächste Jungschar-Aktion statt, wenn das Reformations-Spezial zum Thema „Mutig wie Luther!“ auf dem Programm steht und weder Spaß, Spiel, noch „Taktikbesprechung“ zu kurz kommen werden.
Herzliche Einladung also zu unseren Jungscharen und Jungschar-Aktionen. 🙂 Und bis dahin gilt, genauso wie schon vorher und auch weiterhin, unser Jungscharmotto: Mit Jesus Christus mutig voran! 🙂
PS: Noch einmal vielen herzlichen Dank an alle, die das Camp unterstützt haben! Auf dem Platz, in der Küche, am Musikinstrument, in der Programmplanung, in der Programmdurchführung und an vielen anderen Stellen! 🙂
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