Vereinigter CVJM Nümbrecht e.V.

Jungschartag unterm Windrad: Volle Kraft voraus!

Ein in vielerlei Hinsicht denkwürdiger Jungschartag liegt hinter uns! Ca. 3 Wochen ist es jetzt bereits her, dass unsere drei Jungenjungscharen aus Bierenbachtal, Harscheid und Nümbrecht in Hermesdorf zusammen mit vielen anderen Jungscharen aus der Umgebung am Jungschartag unterm Windrad teilgenommen haben. Und da haben wir auch schon die erste Besonderheit: Der Zeltplatz lag wirklich direkt unterm Windrad, sodass man mit geschlossenen Augen und ein bisschen Fantasie nicht die Rotorblätter des Windrades, sondern das Rauschen von Flugdrachen am Strand hören konnte. Da kommt doch – passend zu den vor der Tür stehenden Sommerferien – direkt Urlaubsfeeling auf! Könnte man zumindest meinen – ob die Helfer und Mitarbeiter gut erholt vom Jungschartag zurück kamen, bleibt dabei allerdings ein offenes Geheimnis. 😉

Bei schwülwarmem Wetter begann der Jungschartag am Samstagmittag mit dem Waldlauf, der neben der „üblichen Strecke“ über Wiesen, Wald- und Feldwege in diesem Jahr passend zum Thema Eisenbahn sehr viel entlang und über Bahnschienen führte. Sogar ein Eisenbahntunnel war mit dabei, sodass beim Waldlauf in Summe auf die Jungs nicht nur eine abwechslungsreiche Strecke, sondern auch spannende Spiele warteten – einige der Spiele kann man auch in den nebenstehenden Bildern entdecken. 🙂

Nur bedingt erfreulich war dagegen der Wetterumschwung, der im Laufe des Waldlaufes über Hermesdorf und Umgebung zog: Einerseits ein (zunächst) wohltuender Regen, andererseits aber auch ein kräftiger Wind und das ein oder andere in der Nähe befindliche Gewitter haben ebenfalls ihren Beitrag dazu geleistet, dass dieser Jungschartag ein wirklich denkwürdiger war. Umso besser, dass wir – wie so oft im Jungscharkontext – von unserem Herrn bewahrt wurden und irgendwann wieder am Zeltplatz unterm Windrad ankamen. Bis dahin waren viele sogar wieder (fast) trocken; zumindest, wenn man die Schuhe mal ausklammert. 😉

Ziemlich müde von der Strecke und den tollen Spielen gab es anschließend zum Glück erst einmal eine Stärkung durch ausreichend Essen und Trinken. Und auch unser „Lager“ bestehend aus Zelten, Pavillons und Sitz- und Liegemöglichkeiten verschiedenster Art hatte das Wetter gut überstanden, sodass wir uns ein wenig ausruhen konnten – aber eben auch nur „ein wenig“! Denn der nächste Wettkampf stand bereits vor der Tür: Der erste Teil des Jungschar-Turniers, das am Sonntagvormittag fortgesetzt werden sollte, wurde bis in den späten Abend hinein durchgeführt. Dabei waren wieder verschiedenste Fähigkeiten gefragt, sodass die Jungs voll auf ihre Kosten kamen. 🙂

Bei gutem Wetter und milden Temperaturen ging es nach Musik, Andacht und Geschichte am Lagerfeuer in Richtung Schlafsack ins Zelt. Planmäßig natürlich zum Schlafen. Inwiefern das bei Jungscharlern – oder noch besser: Jungscharhelfern – gut klappt, bleibt wieder ein offenes Geheimnis. 😉

Nach einer kurzen Nacht wurden jedoch einige auch schon gegen 5:30 Uhr geweckt, denn die nächste Besonderheit stand an: Nicht nur die Rotorblätter des Windrades bewegten sich mit ordentlicher Geschwindigkeit im aufkommenden Wind, sondern auch die ein oder andere Zeltwand unserer Nümbrechter Jungenjungscharen kam ein wenig in Bewegung, sodass kurzfristig noch ein paar zusätzliche, verstärkende Erdnägel eingeschlagen wurden. Um ein farbenfrohes Bild in den Beitrag zu bringen, haben wir mal einen Screenshot der Wetterlage am Sonntagmorgen eingefügt und möchten dazu nur noch sagen: Alle Zelte (von Pavillons ist an dieser Stelle nicht die Rede 😉 ) haben gehalten und alle Jungscharler sind (im Großen und Ganzen) trocken geblieben. Manche haben sogar in aller Ruhe und vollkommen unbeeindruckt weitergeschlafen, bis der Morgen mit der „Stillen Zeit“ auch offiziell begonnen wurde. 🙂

Das Frühstück war aufgrund des Wetter ebenfalls eine Besonderheit: Sonst immer gemütlich in großer Runde zusammensitzend, haben die Jungs dieses Mal ihr Frühstück sogar fertig vorbereitet erhalten und im Vorbeigehen mit in ihr Zelt nehmen können – denn dort war es weiterhin „staubtrocken“ – oder zumindest nicht nass. 😉 Kurz bevor man als Plan B mit allen vor Ort befindlichen Jungscharen in eine nahegelegene Halle ausweichen wollte, wurde das Wetter dann aber wieder so gut, dass man beim „Jungschartag unterm Windrad“ eben dort blieb, wie es der Titel auch versprach: unterm Windrad. 🙂

So konnten wir im Trockenen, jedoch bei (zumindest gefühlt) halbierten Temperaturen im Vergleich zum Vortag nicht nur einen schönen Gottesdienst mit Jungscharliedern und einem wertvollen Input durchführen, sondern anschließend auch das „Jungschar-Turnier“ fortsetzen. Die Zeit war beim Start allerdings schon etwas weiter fortgeschritten, als es ursprünglich geplant war, sodass es nicht lange dauerte, bis wir vom Turnier zum Essen übergegangen sind. Und auch da wartete eine Besonderheit: Als Highlight wurden die Jungs mit Burgern und Pommes bestens versorgt, sodass schnell alle Anstrengungen des Tages vergessen waren und voller Energie und Freude der Siegerehrung entgegengeblickt wurde. Was die Siegerehrung für Ergebnisse hervorgebracht hat, das kann unserem „Ergebnisbild“ entnommen werden.

Halten wir fest: Die Jungenjungschar aus Nümbrecht konnte ihren „Waldlauf-Titel“ aus dem Vorjahr leider knapp nicht verteidigen, aber in Summe können wir als Nümbrechter Jungenjungscharen doch ein gutes Abschneiden mit Plätzen auf dem Treppchen und nah am Treppchen vorweisen, das sogar mit zwei neuen Indiaca-Spielgeräten belohnt wurde. 🙂

Insgesamt blicken wir somit dankbar auf einen denkwürdigen und behüteten sowie reich gesegneten Jungschartag zurück, bei dem alles mir drin war, das zu einem guten Jungschartag dazu gehört. Und sogar manches, das zusätzlich mit dabei war – Einiges, das beim nächsten Mal gerne fehlen darf; Anderes, das beim nächsten Mal auch sehr gerne wieder mit dabei sein kann. 🙂