Vor einem Monat war das evangelische Gemeindehaus in Nümbrecht ein paar Tage lang im alljährlichen Ausnahmezustand: Die Mädchenjungscharfreizeit am Karnevalswochenende fand wieder statt. Räume wurden umgestellt oder ausgeräumt, um möglichst viele „Schlaflager“ bauen zu können, Saal 1 wurde zu einem Mitarbeiterinnen-Raum und die Garderobe war voll von Jacken, Schuhen und Mützen.
Über 40 Jungscharmädchen aus Winterborn, Nümbrecht, Harscheid, Berkenroth, Bierenbachtal und auch aus Oberwiehl verbrachten unter dem Motto „Mutige Mädchen“ eine ereignisreiche Zeit. Es wurde viel gelacht, gesungen, gegessen und gespielt. 🙂
Die Freizeit startete mit einem vollen Programm: Nach dem ersten Ankommen ging es um Esther, eine Frau aus der Bibel, die durch ihren Mut sogar ein ganzes Volk gerettet hat! Außerdem wartete schon die erste Mutprobe auf eine Mitarbeiterin – es sollte nicht die letzte gewesen sein. 😉
Im Anschluss wurde der Familiengottesdienst für Sonntag vorbereitet, bei dem sich die Mädchen ganz unterschiedlich einbringen konnten. Nach dem Abendessen ging es in die Sporthalle, wo verschiedenste Mutproben warteten. So viel sei verraten: Was für die eine ein Klacks ist, ist für die andere ganz schön beängstigend – und andersherum. Und: „Nein“ zu sagen ist übrigens auch sehr mutig! 😉
Im Familiengottesdienst waren neben den „normalen“ Gottesdienstbesuchern viele Eltern und Verwandte. Zusammen hatten wir eine richtig gute Zeit und hörten, wie es mit Esther weiterging und was das auch heute noch mit uns zu tun hat.
Nach dem Mittagessen ging es ins Schwimmbad. Hier war aber nicht nur die Rutsche, sondern auch das Sprungbrett bei einigen hoch im Kurs. Im Anschluss daran war der Hunger groß – wie gut, dass ein Kofferraum voller Muffins und Kuchen zur Stärkung bereit stand! 😉
Abends machten wir es uns bei einem Kinoabend mit frischem Popcorn gemütlich und fielen danach müde in unsere Schlafsäcke. Am nächsten Tag machte sich schon beim Frühstück Aufbruchstimmung breit – wobei noch eine Bibelarbeit anstand, bei der wir uns unseren ganz persönlichen Ängsten stellten und lernen durften, dass wir Gott wirklich alles bringen dürfen, was uns mutlos macht oder bedrückt. Wir sind in seiner Hand – so, wie auch Esther in seiner Hand war. Egal wann und wo!
Vor dem Abholen musste natürlich aufgeräumt werden. Außerdem hatten die Mitarbeiterinnen mehrere Mutproben-Videos vorbereitet, es wurden noch Siegerinnen gekürt und die letzten gemeinsamen Momente genossen, bevor dieses Wochenende dann auf einmal ziemlich schnell vorbei war. Wir schauen dankbar auf diese gesegnete Zeit zurück, die erneut von vielen engagierten Ehrenamtlichen möglich gemacht wurde. 🙂
Aber: Nach dem Freizeitwochenende ist vor dem Freizeitwochenende – daher können wir uns schon auf das nächste Jahr freuen. Und bis dahin gilt der Jungschargruß: Mit Jesus Christus mutig voran!
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