Dankbar und müde schauen wir auf eine ereignisreiche Jugendfreizeit zurück! Knapp zwei Wochen lang durften wir im direkt am See gelegenen Haus Holmavatn – oder besser gesagt den vier zugehörigen Häusern – bei bestem Wetter zu Gast sein.
Ca. 1 h Autofahrt von der norwegischen Hafenstadt Stavanger entfernt haben wir uns unter dem Motto „Be Real“ „real“, also ehrlich und authentisch, damit befasst, welche Auswirkungen ein Leben mit Jesus auf verschiedene Lebensbereiche hat. Neben einem gemeinsamen Start und einem Input für alle wurden die einzelnen Themen in verschiedenen Workshops vertieft. So hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, ganz nach ihren Interessen und Prägungen auf verschiedenste Art und Weise etwas zu den Themen mitzunehmen. Ein innovatives Konzept, das sich – gerade bei der sehr stolzen Zahl von 62 Teilnehmenden – definitiv jetzt schon bewährt hat!
Neben diesen intensiven Zeiten standen viele weitere spannende Programmpunkte auf dem Plan. Und weil es so viele waren – einige davon sogar parallel, damit die große Personenzahl gut bewältigt werden konnte –, wollen wir zumindest kurz auf ein paar Beispiele zurückblicken:
Während unter anderem „Klassiker“ wie das Siedler-Geländespiel und ein Norwegen-Abend mit vielen typisch norwegischen Spielen (inkl. traditioneller norwegischer Kleidung und sogar einigen Sätzen auf Norwegisch! 🙂 ) mit dabei waren, wurden mit Programmen wie „Bau dir deine Elchfarm!“ teilweise ganz neue (Gelände-) Spiele entwickelt, die bestimmt nicht das letzte Mal gespielt wurden. Zwischendurch wurde es aber auch abenteuerlich: Beim Programm 7 vs. Wild, hatten die Jugendlichen für wenige Stunden mit den „Gefahren der Wildnis“ zu kämpfen. 😉
Schlag die Mitarbeitenden, Quiz, Filmabende, Entspannungsprogramm, Gesellschaftsspiele und viele weitere sportliche Angebote wie z.B. Beachvolleyball, Fußball und Spikeball machten das Programm zu einem stimmigen Gesamtkonzept, bei dem jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer sicherlich auch mal gefordert wurde, insgesamt aber vor allem eine gute Zeit haben konnte. 🙂
Außerdem gab es auch noch zwei weitere besondere Höhepunkte: Der Gala-Abend inkl. Krimi-Dinner, einem 3-Gänge-Menü, anschließender Disco und parallel stattfindendem Casino-Abend ließ kaum Wünsche offen – erst recht dann nicht, wenn die Mitarbeitenden auch noch die Rolle der Kellnerinnen und Kellner ausfüllen und den Abend über vor allem damit beschäftigt sind, den Teilnehmenden Essen und Getränke zu servieren. Ein Zustand, an den sich die Teilnehmenden auf keinen Fall gewöhnen sollten. 😉
Ein weiteres sportliches Highlight, für das jedoch auch viel Wissen und Geschicklichkeit benötigt wurde, war der Seelauf, der zurecht als „der krasseste Seelauf aller Zeiten“ bezeichnet wurde. Einige Kilometer über Feld- und Steinwege und sogar ein paar kürzere Kanu-Abschnitte waren auf der Strecke mit dabei, die fast alle Teilnehmenden erfolgreich meistern konnten. Als Belohnung für die Strecke und die absolvierten Stationen folgte als Höhepunkt des letzten Abends dann die Siegerehrung mit einem extra angefertigtem „Seelauf-Wanderpokal“, in dem die Sieger durch Gravur verewigt werden.
„Wahlpflicht“ war wohl ein Schlüsselwort der Freizeit, denn auch an einigen Nachmittagen konnte man zwischen verschiedensten Hobbygruppen, z.B. dem Armbänder machen, Tanzen, Fotografieren, Sport, Kanufahren oder Schwimmen am direkt am Gelände gelegenen See wählen. An einem Tag wurde sogar auf dem Steg am See getanzt, um sich auf den Gala-Abend vorzubereiten.
Um gar nicht erst die Möglichkeit von Langeweile oder zu wenig Abwechslung aufkommen zu lassen, haben die Mitarbeitenden sich jedoch noch etwas anderes einfallen lassen: Am „Crazy-Day“ (crazy = engl. für „verrückt“) waren nicht nur alle Mitarbeitenden als Tiere verkleidet, sondern es wurde z.B. der Nachtisch vor der Hauptspeise serviert, die Nudeln waren blau statt normal gefärbt, usw. Crazy eben. 😉
Das waren jetzt schon jede Menge coole Dinge, aber die meisten davon hätten wir auch in Deutschland oder einem näher gelegenen Land als Norwegen durchführen können. Deshalb haben wir die zwei Wochen natürlich auch dazu genutzt, um uns Norwegen anzusehen: Zunächst ist der Ausflug zu einem ca. 20 min. entfernt gelegenen Sandstrand zu nennen, der mit seiner Wasserfärbung, den Wellen und einer kleinen Bucht genauso gut ein karibischer Strand hätte sein können. So kam ordentlich Urlaubsfeeling auf und der Strandausflug wurde für viele zu einem echten Highlight, auch wenn uns vor Ort einige Feuerquallen das Leben schwer machten.
Strand gibt es aber ja auch woanders als in Norwegen. Deshalb standen auch noch zwei Tagesausflüge auf dem Programm: Der erste Ausflug ging in die kleine Hafenstadt Egersund, in der wir unter anderem in einer Holzkirche singen durften, bevor wir uns auf eine Wanderung zur Felsformation „Trollpikken“ und durch die darum liegende, wunderschöne Umgebung gemacht haben. An diesem Ort konnte man noch einmal neu entdecken, wie wunderbar und unfassbar Gottes Schöpfung ist – umso beeindruckender, wenn ausgerechnet wir diesem genialen Schöpfer so wichtig sind. 🙂
Unser zweiter Tagesausflug ging in die schöne und deutlich größere Stadt Stavanger. Auch hier durften wir wieder gemeinsam die obligatorischen zwei Lieder in der Domkirche singen, bevor die Jugendlichen in mehreren Gruppen ein von ihnen ausgewähltes Museum besuchen durften – denn von diesen gibt es in Stavanger wirklich einige! Anschließend blieb noch genug Freizeit, in der die Teilnehmenden durch diverse Einkäufe von Andenken und Verpflegung die lokale Wirtschaft ein wenig ankurbelten. 😉
Apropos Verpflegung: Leckeres, frisches Essen, Nachtisch und Highlights wie Burger und Co. wurden von unserem vierköpfigen Küchenteam für die anwesenden 80 Personen jeden Tag aufs Neue gezaubert. Die Verpflegung war dank unseres unglaublichen Küchenteams ein großes Highlight der Freizeit! Dafür vielen herzlichen Dank! 🙂
Ebenfalls sehr gut aufgestellt waren wir auf der Freizeit musikalisch: Die halbe Relate-Band ergänzt durch einen sehr musikalischen Pfarrer und einen gut ausgebildeten Techniker ließen zu keinem Zeitpunkt der Freizeit das Gefühl aufkommen, nicht gut eingespielt zu sein und ließen auch die Jugendlichen noch einmal neu die Freude an Musik und vor allem dem „selber-Singen“ von Lobpreisliedern entdecken. 🙂
Insgesamt schauen wir somit voller Dankbarkeit auf eine intensive und gleichzeitig sehr große Freizeit zurück! Trotz einiger kleiner Aufenthalte in der Notaufnahme – vielen Dank an der Stelle auch an unsere Verantwortlichen für erste Hilfe – wurden wir trotz des intensiven Programms vor großen Verletzungen bewahrt, sodass wir am Freitagmorgen, den 25.07., pünktlich wieder in Nümbrecht eintreffen konnten. Wir haben in den zwei Wochen an vielen Stellen großen Segen erfahren dürfen und einige Teilnehmenden haben einen großen Schritt auf Jesus zu gemacht oder sind sogar voll bei ihm angekommen. Genau daran gilt es jetzt in Teenykreisen, im Relate und in der Alten Schmiede anzuknüpfen und in Gemeinschaft weiter zu wachsen. Und in einem Jahr kann dann der nächste zweiwöchige Intensivkurs folgen. Denn die nächste Freizeit kommt bestimmt. 😉
















































































































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