Nümbrecht @ JUTRE Marburg – So war’s!

Der CVJM Nümbrecht zu Gast bei Freunden – so oder so ähnlich könnte man den Ausflug von 9 Nümbrechter Teens und Mitarbeitenden zum JUTRE (Jugendtreffen) nach Marburg vergangenes Wochenende bezeichnen. Warum bei Freunden? Weil mit Joshua und Laura Hornig zwei langjährige Nümbrechter nicht unwesentlich das Technik-Team des JUTRE mit geprägt haben und in der Vergangenheit sogar schon einmal ein Teil der Nümbrechter Technik beim JUTRE zum Einsatz kam. Aber genug dazu – wie war es denn jetzt in Marburg beim JUTRE?

Die kurze Antwort: Gut! 🙂

Die längere Antwort kommt jetzt:

Erst einmal sind wir froh, dass wir trotz organisatorischer Anfangsschwierigkeiten als Nümbrechter Gruppe schließlich dank der Flexibilität der Organisatoren doch in einer gemeinsamen Unterkunft (=Turnhalle) übernachten konnten und am Ende auch doch die gleichen Essenzeiten zugeteilt bekommen haben – so konnte unser Wochenende zu einem richtigen Gruppenerlebnis werden: Angefangen mit der gemeinsamen Hin- und Rückfahrt im Gemeinde-Bully über den gemeinsamen Besuch der verschiedenen Sessions bis hin zum gemeinsamen Essen und Übernachten. Aber Moment mal: Gemeinsames übernachten bei einer gemischten Gruppe? Keine Sorge – während sich die männlichen Nümbrechter als Schlafplatz das Tor auf der einen Hälfte der Turnhalle ausgesucht hatten, ging es für die weiblichen Teilnehmer natürlich auf die andere, für weibliche Personen vorgesehene Hälfte der Turnhalle, die durch Trennwände abgegrenzt war. Und die Nächte in der Turnhalle waren – sagen wir es vorsichtig – für die meisten ungefähr so erholsam, wie man sich eine solche Nacht in einer Turnhalle nunmal so vorstellt. 😉

Nun aber genug dazu, beim JUTRE ging es schließlich nicht darum, sich auszuruhen, sondern um das Thema “Inspired”. Und das in verschiedenen Sessions.

So ging es am Freitagabend neben einem Worshipabend mit der Band “Alive Worship” um das Thema “Inspired to be”, also mehr oder weniger darum, als Teil der Schöpfung “einfach zu sein” und darum, dass der Mensch sozusagen ein “lebendiges Bedürfnis” ist und “einfach sein darf”. Vorgetragen wurde das Thema übrigens von Elisabeth “Ellie” Kneipp.

Am Samstagmorgen ging es dann nach der ersten “erholsamen Nacht” weiter mit der nächsten Session – dieses Mal mit dem Thema “Inspired to hope” von Ann-Christin Kimpel. Dabei wurde deutlich, dass wir – gerade als junge Generation – trotz sehr vieler Probleme auf der Welt niemals die Hoffnung verlieren sollten. Weil wir als Christen jeden Grund zur Hoffnung haben und wir ohne Hoffnung auch niemals kreativ werden können, um zumindest Teile der Probleme, mit denen wir zu tun haben, mithilfe der Gaben zu lösen, mit denen Gott uns ausgestattet hat. Hoffnung ist also sozusagen der Motor dazu, Dinge zu verändern und Probleme zu lösen.

Bevor es dann gegen Abend mit der nächsten Session weiterging, konnte man in verschiedene “Breakouts” gehen, die man zuvor gewählt hat und sich so verschiedenen Themen widmen, die einen interessieren. Unter anderem dabei waren “Leadership”, “Mentoring”, “Social Media”, “Hand-Lettering” und “Bibel lesen”. Also wirklich ganz verschiedene Dinge, bei denen sich jeder die Dinge heraussuchen konnte, die ihn interessieren bzw. wozu man mehr erfahren wollte.

Dann ging es aber weiter mit der dritten Session mit Grischa Baumann: “Inspired to love” war dieses Mal das Thema und Grisha hat sehr ehrlich davon erzählt, wie schwer es doch ist, sich selbst zu lieben und zu akzeptieren, statt sich ständig mit anderen zu vergleichen, die scheinbar mehr können und besser sind als man selbst.

Am späteren Samstagabend folgte dann noch ein Konzert mit dem christlichen Rapper Lorenzo di Martino, der eine fette Portion Energie mit auf die Bühne gebracht hat. Wir sind uns trotzdem sicher, dass wir ihn vermutlich nicht zu unserem Open Air Wochenende 2024 einladen werden – zumindest dann nicht, wenn das Wochenende insgesamt wieder auf die gesamte Altersspanne von “Jung bis Alt” ausgelegt wird. 😉

Nach der zweiten “erholsamen Nacht” folgte dann auch schon die letzte Session: “Inspire to act”. Dazu haben sowohl Grischa als auch Ellie ihren Teil dazu beigetragen: Die Kernaussage: Du bist auch jetzt (schon) gut genug, selbst etwas zu tun und Jugendarbeit zu machen und an Gottes Reich zu bauen und so andere zu inspirieren. Also sozusagen “Inspired to inspire”. Es ist also egal, ob wir denken, dass eigentlich ja an dieser und jener Stelle in unserem Leben noch etwas nicht ganz so toll und heilig ist, wie wir glauben, dass es bei den “Mitarbeitenden” normalerweise ist. Denn das ist in der Regel ein Trugschluss: Wenn man darauf wartet, perfekt zu sein, dann würde kein Mensch auf der Welt an Gottes Reich bauen können. Denn wir sind und bleiben fehlerhafte Menschen. Aber wenn wir an Jesus glauben und seine Liebe leben, dann sind wir absolut bereit dazu, seine Liebe auch an andere weiterzugeben.

Ein musikalisches Highlight war neben der an jedem Tag performenden JUTRE-Band auch der Auftritt von Diana Ezerex, die einigen von uns Nümbrechtern noch gut vom Christival in Erfurt in Erinnerung war.

Als Zusammenfassung kann man eigentlich nur das kurze Fazit von oben wiederholen: Es war gut! 😉 Und mit viel neuer Inspiration und ein paar neuen Ideen sind wir am Ende auch wieder gut in Nümbrecht angekommen.

Zwischendurch haben wir uns übrigens auch nicht die Möglichkeit nehmen lassen, uns die schöne Stadt Marburg ein bisschen anzuschauen. Auch am Sonntagmittag vor der Heimfahrt haben wir noch einen kleinen Ausflug zum Marburger Schloss gemacht und die gemeinsame Zeit – bei wohlgemerkt bestem Wetter während des gesamten Wochenendes – genossen.

Es wird bestimmt nicht das letzte Mal gewesen sein, dass der CVJM Nümbrecht beim JUTRE in Marburg gewesen ist – in diesem Sinne: Bis zum nächsten Mal! 😉