Endlich wieder Vatertag, endlich wieder ein langes Wochenende! Bei strahlendem Sonnenschein eine Runde wandern, so lässt es sich doch gut aushalten. Aber halt – irgendetwas anderes war da doch auch noch… Denn den arbeitsfreien Feiertag haben wir ja nicht, weil heute alle Väter gefeiert werden. Nein, der eigentliche Feiertag ist Christi Himmelfahrt.
Dieses Fest kann man tatsächlich wortwörtlich nehmen: Jesus ist in den Himmel aufgefahren. Dafür brauchte er keinen Fahrstuhl, in den er eingestiegen ist oder eine Rolltreppe, die ihn zwischen den Wolken hat verschwinden lassen, er wurde einfach vor den Augen der Jünger emporgehoben und von einer Wolke eingehüllt (Apostelgeschichte 1, 9).
Ganz schön crazy? Das dachten sich die Jünger damals wahrscheinlich auch, aber für Gott ist eben nichts unmöglich. Vierzig Tage nach der Auferstehung kehrt Jesus wieder zu seinem Vater im Himmel zurück. Jetzt ist er also schon wieder weg und die Jünger haben wieder keinen Plan, was sie tun sollen?
Nein, ganz im Gegenteil. Bevor Jesus in den Himmel erhoben wird, macht er seinen Nachfolgern noch einmal Mut, indem er ihnen bereits das Kommen des Heiligen Geistes an Pfingsten ankündigt. Jesus ist nun zwar nicht mehr sichtbar bei den Jüngern auf der Erde, aber sie spüren, dass er dennoch gegenwärtig und da ist. So können sie voller Zuversicht und Hoffnung in die Zukunft blicken.
Auch wir haben allen Grund zur Hoffnung, denn auch heute ist Jesus in jeder Situation bei uns und steht uns zur Seite – auch wenn wir ihn nicht (mehr) sehen können.
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