Reformation 2022 – Ein Fest für alle!

Der Reformationstag 2022 liegt hinter uns – und damit auch jede Menge Veranstaltungen bei uns in Nümbrecht. Die waren ja nicht nur am Reformationstag selbst, sondern es ging schon am Sonntagabend mit dem Relate los und die ChurchNight lief noch bis zum Dienstagvormittag. Also drei Tage Veranstaltungen rund um den Reformationstag – schauen wir doch mal gemeinsam auf die vergangenen Tage zurück, sonst verliert man nachher noch den Überblick! 😉

Am Sonntagabend ging das Reformations-Spezialprogramm also los. Der Relate-Jugendgottesdienst startete unter dem Thema “Heaven 4ever”. Dabei ging es aber nicht hauptsächlich darum, was man denn tun muss, um in den Himmel zu kommen, wie man eigentlich in Kombination mit dem Reformationstag erstmal denken könnte. Vielmehr ging es darum, wie es denn im Himmel so aussehen wird.

Passend dazu war die Nümbrechter Kirche durch das Deko-Team schön golden in Szene gesetzt worden und auch der gutbekannte Engel über der Nümbrechter Kanzel erstrahlte durch das Licht von zwei Scheinwerfern in neuem Glanz. So war die Kirche zwar definitiv ein sehr schöner Ort, aber mit dem Himmel kann sie, wie wir in der Predigt von Jürgen Wubs gehört haben, aus verschiedenen Dingen dennoch nicht mithalten. Denn perfekt ist sie bestimmt nicht und auch Leid, Schmerzen, usw. bleiben einem nicht automatisch erspart, wenn man die Kirche betritt.

Und auch wenn im Live-Stream zu Beginn aufgrund von technischen Problemen leider nichts vom Relate zu sehen war, kann man sich mittlerweile den gesamten Gottesdienst hier anschauen. Wenn Du also mehr zum Thema “Heaven 4ever” wissen willst, dann schau doch gerne noch mal in den Stream rein! Natürlich lohnt sich das sonst auch für die Relate-Band oder um zu erfahren, welche Vorstellungen des Himmels die Jugendlichen mit in den Relate gebracht haben – die durften nämlich zu Beginn des Relates aufgeschrieben oder sogar aufgemalt werden. Jetzt aber genug dazu – für mehr muss man wirklich in den Stream gucken. 😉

Am Montagnachmittag, also am Reformationstag selbst, ging es dann um 17 Uhr mit einem bunten Jungschar-Programm für Jungs und Mädels zwischen 8 und 13 Jahren weiter. Aus den verschiedenen Jungscharen unseres CVJMs kamen ca. 55 Kinder ins Gemeindehaus, um das Programm mit ein bisschen Musik und schönen Jungscharliedern zu starten.

Weiter ging es mit einem kurzen Input, in dem klar wurde, dass das Thema “Hell wie nie!” vor allem bedeutet, dass Licht stärker ist als Dunkelheit und Jesus das Licht der Welt ist. Somit kann er es auch in unserem Leben hell machen. Die Dunkelheit, schlimme Dinge und das Böse ziehen gegen ihn am Ende immer den Kürzeren.

Anschließend standen ca. 15 Stationen im ganzen Gemeindehaus verteilt bereit, um von den Jungscharlern in kleinen Teams bespielt und bearbeitet zu werden. So viel Energie und “helles” Treiben haben wir sonst im Gemeindehaus nicht sehr häufig – und wenn, dann doch selten über alle Etagen verteilt! 😉 Überraschung: Viele Stationen hatten mit Licht und Dunkelheit zu tun: So war sowohl der Klassiker “Verstecken im Dunkeln” aber auch ein paar Kerzen- und Streichholzspiele als auch ein Laserparcours vertreten (und natürlich noch viiiiiiel mehr – aber das ist viel zu viel, um es aufzuzählen 🙂 ).

Nachdem an den Stationen fleißig Süßigkeiten gesammelt werden konnten und als kleine Stärkung natürlich auch ein bisschen Obst und Trinken zur Verfügung standen, wurde sich zum Schluss nach dem gemeinsamen Segenslied mit dem klassischen Jungschar-Gruß verabschiedet: Mit Jesus Christus mutig voran! 🙂

Direkt nach dem Jungschar-Programm ging es dann auch schon wieder weiter: Im Abendgottesdienst, dem “Sonntags um Sieben”, ging es um 19 Uhr um das Thema “Steht auf, wenn Ihr Christen seid!”. Gepredigt hat Matthias Köhler – aufgrund von Corona jedoch live per Zoom. Vielen Dank an der Stelle noch einmal an all diejenigen, die das möglich gemacht haben. Der Gemeinde wurde mit auf den Weg gegeben, sich auch in der heutigen Zeit als Christ erkennen zu geben und – wenn notwendig – sich manchen Dingen, die in der heutigen Zeit als “normal” angesehen werden bzw. “modern” geworden sind, entgegenzustellen. Schließlich haben wir als Christen die Bibel als Orientierung, die uns an vielen Stellen unseres Lebens auch heute noch konkret Orientierung gibt, wie unser Leben nach Gottes Plan aussehen und gelingen kann. Klar – manche Dinge und Probleme von heute haben damals, als die Bibel geschrieben wurde, noch nicht existiert und manche Dinge waren auch speziell für die damalige Zeit bestimmt. Dadurch wird dir grundsätzliche Aussagekraft und Relevanz der Bibel auch für uns heute aber natürlich nicht geschmälert. 🙂

Der Gottesdienst war zudem auch außer der “Zoom-Predigt” mit ein paar weiteren Highlights gespickt: Martin Luther höchstpersönlich war (als Anspiel) zu Besuch und hat uns an seinen Gedanken von damals in Form von einem Selbstgespräch teilhaben lassen. Zudem hat der Posaunenchor Winterborn den Gottesdienst ebenso begleitet wie die JesusHouse-Band. Das klingt nicht nur nach einer sehr guten musikalischen Mischung, sondern es war definitiv auch so! 😉

Und nach dem Gottesdienst war dann mal Pause? Klares “Jain”. 😉

Erstmal nämlich schon, da sich nach dem mit Highlights vollgepackten Gottesdienst erst einmal gestärkt werden konnte – oder auch musste. So wurde der hintere Bereich der Kirche in Rekordgeschwindigkeit vom bestuhlten Gottesdienstraum in ein Bistro umgebaut, in dem bei guter Atmosphäre gegessen, getrunken und sich ausgetauscht werden konnte.

Nach gut einer halben Stunde war dann aber auch genug Pause, da es dann mit einem weiteren Highlight weiterging: Die Lobpreis-Session mit der JesusHouse-Band zum Reformations-Thema “Fearless – Befreit durch Gnade” stand an. Bei super Stimmung und Atmosphäre konnte hier jeder noch einmal ganz auf seine eigene Art – stehend oder sitzend, singend oder essend 😉 – Gott die Ehre geben und ihm danken und dafür loben, dass wir wirklich allein durch seine Gnade befreit sind.

Ein guter Abendabschluss könnte man meinen, oder? War es ja auch für viele – für andere ging der Abend zu diesem Zeitpunkt aber auch erst so richtig los… 🙂

Für die Jugendlichen ging es nämlich wirklich erst so richtig los: Nach einem gemeinsamen Start wurden im Gemeindehaus in Kleingruppen verschiedene Stationen durchlaufen. Das Ziel dabei: Einen Zahlen-Code zu knacken und in ein Lösungswort umzuwandeln, mit dem man dann anschließend am Türsteher vorbei in einen “geheimen” Partyraum gelangen konnte. Nach einiger Zeit hatten das tatsächlich auch alle geschafft, sodass im Gemeindehaus eine richtige Reformations-Party steigen konnte. Um 24 Uhr sogar mit einem Ständchen und Geburtstagskuchen für einen der Teilnehmer! 🙂

Aber im Gemeindehaus war nicht nur “klassische” Party angesagt: Es wurde auch Kicker und Tischtennis gespielt – Rundlauf natürlich, bei der Anzahl an tischtennisbegeisterten Menschen nach wie vor das beste Mittel, um eine gute gemeinsame Zeit zu haben. Aber auch Mario-Kart durfte natürlich nicht zu kurz kommen. Dieses Mal zwar nicht auf einer riesigen LED-Wand wie im August im Kurpark während der Nachtwache, aber dennoch mit Beamer und großer Leinwand, sodass auch hier kein Wunsch offen bleiben musste.

Irgendwann wurde dann auch mal geschlafen. Zum Zeitpunkt können leider keine genaueren Angaben gemacht werden. 😉 Fakt ist aber, dass um 9:30 Uhr zum Frühstück alle wieder mehr oder weniger fit und auf den Beinen waren und so den Feiertags-Dienstag gemeinsam in geselliger Runde beginnen konnten.

Am frühen Mittag war dann auch schon alles aufgeräumt – von der ChurchNight im Gemeindehaus, aber auch von Relate und Gottesdienst in der Kirche – denn auch da hatten sich am Dienstagmorgen bereits ein paar Helfer an die noch zu bewältigende Arbeit gegeben und fleißig Moving-Heads weggeräumt, Kabel gerollt usw. und die Kirche somit insgesamt wieder in ihren Ausgangszustand versetzt.

Was nehmen wir aus den ganzen Veranstaltungen rund um den Reformationstag mit?

Viele Anregungen auf jeden Fall und auch viel Ermutigung. Und mal wieder die Erkenntnis, dass wir es in Nümbrecht wirklich gut haben, viele ehrenamtliche Helfer und Mitarbeiter zu haben, die sich an vielen Stellen einbringen. Denn nur so kann eine solch große Anzahl und Vielfalt an Angeboten zustande kommen, bei der auf jeden Fall jeder mindestens eine Veranstaltung finden kann, zu der man sehr gerne hingeht und sich eingeladen fühlt. Hoffen und beten wir dafür, dass das auch in Zukunft so sein wird! 🙂

PS: Auch Du willst Dich (mehr) in der Gemeinde und im CVJM einbringen? Dann besuch gerne eins von unseren Angeboten und sprich uns an oder wende Dich auf anderem Wege an den CVJM-Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin Deines Vertrauens. 😉